Beim Inspire Energy Summit am Wolfgangsee kamen führende Köpfe aus Politik, Wirtschaft und Energiewelt zusammen, um über den Weg zu einer klimaneutralen, aber auch leistbaren und sicheren Energiezukunft zu diskutieren. Neben zahlreichen internationalen und nationalen Energieexperten zählten auch Wolfgang Hattmannsdorfer, Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Tourismus, sowie Thomas Stelzer, Landeshauptmann von Oberösterreich, zu den Keynote-Speakern.
Franz Gologranc und Rafael Pernicka von The Advisory House AG waren ebenso vor Ort und ziehen ein klares Fazit: Es bestand ein breiter Konsens darüber, dass die Energiewende eine große, jedoch bewältigbare Herausforderung darstellt, die wir nur meistern werden, wenn alle Stakeholder von Politik, Energieversorgern, Netzbetreibern und Industrie eng abgestimmt, gemeinsam und effizient an ihrer Umsetzung arbeiten. Entscheidend ist dabei auch, sowohl die Notwendigkeit als auch den Nutzen klar und verständlich an die Bevölkerung zu kommunizieren und diese bei dem großen Transformationsvorhaben durch aktive Einbindung mitzunehmen.
Ein besonders wichtiger Punkt: Österreich importiert derzeit jährlich fossile Energieträger im Wert von rund € 10 Mrd. Dieses Kapital künftig stärker in eigene erneuerbare Energieproduktion zu investieren, würde nicht nur die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten verringern, sondern auch mehr Wertschöpfung in Österreich generieren.
Eine große Herausforderung in dieser Hinsicht ist das noch immer fehlende Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ELWG). Denn klare, stabile Rahmenbedingungen sind die Voraussetzung, um Investitionen in eine erfolgreiche Energiewende zu lukrieren.
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